Die ersten Vorfälle sollen bereits Jänner registriert worden sein, jedoch ist es durchaus möglich, dass die Schwachstellen bereits länger unbemerkt ausgenutzt wurden.
Microsoft steht wegen des Angriffes besonders unter Kritik, denn man hat bereits seit Jänner von den bestehenden Sicherheitslücken gewusst, doch nicht reagiert oder die eigenen Kunden gewarnt. Der Konzern argumentiert hierbei, dass jede Veröffentlichung vor der Verfügbarkeit eines Updates das Risiko für Kunden erhöht hätte. Erst zwei Monate später folgten Sicherheitsupdates zur Behebung der Probleme.
Bis dato sollen hunderttausende Exchange Server betroffen sein und man sollte die Bedrohung keineswegs unterschätzen. Über die Sicherheitslücke können Hacker z.B. Zugriff auf Emails, Kalendereinträge etc. aller Benutzer Ihres Exchange-Servers erlangen. Somit ist es nicht nur in Ihrem Interesse schnell zu handeln sondern auch verpflichtend um der EU-DSGVO gerecht zu werden.