Softwareseitig können Sie in Windows unter Einstellungen -> System -> Anzeige die Position Ihrer Monitore via Drag and Drop festlegen und so zB.: unangenehmes Maus-hüpfen vermeiden. Falls die Monitore unterschiedliche Auflösungen aufweisen, ist die Einrichtung vielleicht ein wenig aufwändiger. Wenn ein Monitor 4K und der andere 1080p ist, können Sie jeden Monitor auf seine native Auflösung einstellen, aber die Skalierung auf dem höher auflösenden erhöhen, damit Ihre Fenster auf jedem die gleiche Größe haben. Hier bleibt Ihnen die Wahl.

Mit den verfügbaren Einstellungen können Sie auch den Anzeigemodus für Ihre Displays auswählen. Wenn Sie beispielsweise einen zweiten Monitor verwenden, können Sie den Hauptbildschirm auf das neue Display erweitern oder beide Monitore spiegeln. Wenn Sie einen Laptop mit einem externen Monitor verwenden, können Sie sogar die Hauptanzeige deaktivieren und nur den zweiten Monitor als primären verwenden. Extra Tipp: Mittels Windowstaste + P können Sie die Einstellung schnell aufrufen.

Unter Windows 10 lassen sich nun auch endlich unterschiedliche Hintergrundbilder auf den Monitoren darstellen. Unter Einstellungen -> Personalisierung -> Hintergrund können Sie bestimmen, ob sie Bilder auf einem oder beiden Monitoren anzeigen lassen möchten.

Wenn Sie mit einem angeschlossenen Laptop arbeiten aber dessen Monitor nicht verwenden möchten, können Sie unter Systemsteuerung -> System und Sicherheit -> Energieoptionen -> „Auswählen was beim Schließen des Deckels passieren soll“, bestimmen was beim Schließen des Laptops passieren soll. Mit „Nichts tun“ können sie den Laptop unter die Monitore legen ohne, dass er in den Ruhemodus versetzt wird.

Unter Erweiterte Anzeigeeinstellungen können Sie die Aktualisierungsrate und weitere Adaptereigenschaften für jede Anzeige definieren. Hier besteht auch die Möglichkeit ein Benutzerdefiniertes Farbprofil anzulegen oder Eigenschaften einzusehen.

Sie können die Taskleiste ebenso personalisieren. Unter Einstellungen -> Personalisierung -> Taskleiste, können Sie unter anderem bestimmen, wo die Taskleiste und der jeweilige Button auf ihr angezeigt werden soll.

Sobald Sie ihren Monitor an den Mac, mittels passendem Kabel, verbunden haben, können Sie unter Systemeinstellungen -> Display, die Position der zwei Monitore zueinander festlegen. So wird lästiges Maushüpfen verhindert.

Im gleichen Fenster können Sie auch bestimmen, welche Anzeige die Hauptanzeige ist oder ob das Bild dupliziert werden soll.

Ebenso lassen sich erweiterte Displayeigenschaften wie die Anzahl der Hertz oder eine Rotation des Monitors bestimmen.

Ab der macOS Version Catalina (Version 10.15) lässt sich mit der neuen Sidecar Funktion auch ein iPad als Zweitmonitor verwenden. Um die Funktion zu aktivieren, gibt es zwei Möglichkeiten. Ab macOS Big Sur können Sie die Funktion „Anzeige“ im Kontrollzentrum anklicken und anschließend Ihr iPad auswählen. Bei einer macOS Version darunter, rufen Sie zunächst die „AirPlay“ Schaltfläche in der Menüleiste aus und wählen von hier aus Ihr iPad. Beachten Sie auch die Systemvoraussetzungen für Ihre Geräte.

In den Einstellungen können Sie bestimmen, ob Sie die Seitenleiste rechts, links oder gar nicht am iPad eingeblendet haben möchten. Auf die gleiche Art lässt sich auch die Touch Bar am iPad ein- und ausblenden. Dies funktioniert auch für MacBooks ohne eigene Touch Bar.

Noch ein kleiner Tipp, falls Sie keinen zweiten Monitor haben, aber dennoch zwei Apps nebeneinander bedienen möchten: öffnen Sie beide Apps und drücken bei einer der beiden den grünen Vollbildmodus-Button. Halten Sie die Maustaste gedrückt, bis sich das Fenster verkleinert. Lassen Sie dann die Maus los. Klicken Sie nun auf das andere Fenster, um die zweite Bildschirmhälfte auszufüllen. Nun können Sie beide Apps nebeneinander bedienen.